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Du leidest unter chronischen Schmerzen, bist zermürbt und müde?

Ich bin die Lösung für Deine Schmerzen. Ich helfe Dir raus aus dem Schmerz und zeige Dir den Weg zurück ins Leben.

Wer bin ich?

Hallo, mein Name ist Colette Schulz

Ich wurde als „Bergisches Mädel“ in Bergisch Gladbach geboren.

Meine 1. Ausbildung habe ich in einer Hautarztpraxis von 1988-1991 abgeschlossen. Ich bemerkte rasch, dass dies nicht meine Berufung war und arbeitete danach von 1991-1994 als Stationssekretärin in der Urologie und Neurochirurgie.

1994-1997 Ausbildung zur Krankenschwester. nach meinem Examen entschied ich mich für die Neurochirurgische Intensivstation.

19 Jahre Intensivpflege in den Fachbereichen, Neurochirurgie, Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie, Neurologie, Innere Medizin und Schwerstverbrannten –Intensiv. Hospitation im Funktionsbereich Bronchoskopie und die Anästhesie. Ebenso bin ich Mitglied im Pflege-E „Pain Nurse“ oder auch Schmerzexpertin genannt.

2016 habe ich dann die Weiterbildung in allen 3 Modulen mit Zertifikat als Pain Nurs für den Bereich Akut, Basis und Chronisch abgeschlossen.

Seit 2016 arbeite ich 50% als Pain Nurse in der Stereotaxie und Funktionellen Neurochirurgie und Stereotaxie, Teilzeit in einer Kölner Klinik. Hier wird zur Schmerzbekämpfung die Neurostimulation eingesetzt, mit großen Erfolgen

Im Laufe der Jahre hat sich gezeigt, dass die multimodale Schmerztherapie immer mehr in den Vordergrund gerückt ist und der Patient neben der Schmerztherapie Hilfestellungen benötigt, um den Alltag zu bewältigen und wieder Lebensqualität zu erlangen. Hier schule ich den Patienten und begleite ihn im Alltag um die Schmerzlinderung zu pflegen und aufrecht zu erhalten.

In der Zwischenzeit arbeite ich auch im Feld der Neurostimulation als Speaker, international. 

Ich unterrichte im 3. Jahr in diversen Krankenpflegeschulen das Thema „Chronischer Schmerz“, sowie „Nicht-Medikamentöse-Schmerztherapie.“

Saisonale Interviews als Expertin für  die Fa. Novafon zum Thema „Fibromyalgie.“

 

 

Expertise

Was hilft hat recht!  In meiner außergewöhnlichen Schmerztherapie bist Du der Mittelpunkt!

Durch die Erfassung deiner Krankenvorgeschichte und alle Bereiche Deines Lebens in emotionaler, sozialer, psychischer und körperlicher Hinsicht zurückreichend bis hin zu Deiner Kindheit, analysiere ich Deine Beschwerden.  Ziel ist es, Dich auf Deinem Weg zu beraten, begleiten und Empfehlungen auszusprechen, wie Du wieder an Lebensqualität gewinnst, Deinen Schmerz gelindert bekommst oder dieser möglicherweise in den Hintergrund rücken kann. Durch meine weitreichende Vernetzung zu anderen Disziplinen, habe ich die Möglichkeit, Termine zu beschleunigen  und Dich in gute Hände zu vermitteln.

Aktuelles

Hier findest Du alle wichtige Informationen

Informationen zur Veranstaltung findest Du unter AKTUELLES.
Schau auch gerne mal im Werkzeugkasten nach !

Krankheitsbilder

Schmerz ist ein umfangreiches Thema

Es gibt verschiedene Arten von Schmerz und nachfolgend möchte ich dir die häufigsten Arten vorstellen und die Möglichkeiten, diese zu therapieren.

Chronische Schmerzen, was  bedeutet das eigentlich?

  • Eine eigenständige Erkrankung, heißt, abgekoppelt vom auslösenden Ereignis
  • Der Schmerz hat zum Teil die Warnfunktion verloren, da der Schmerz Dich vor der seelischen und körperlichen Überbelastung bewahrt
  • Besteht über die übliche Heilungszeit hinaus, I.d.R. spricht man von  3 Monaten, per Definition
  • Psychische, physische und soziale Zermürbung

Chronische Schmerzen sind vom ursprünglichen Schmerz-Ereignis abgekoppelt, d.h. wenn nach 3-6 Monaten, z.B. der verstauchte Knöchel immer noch weh tut, dann kann man von einem chronischen Schmerz sprechen, eine Krankheit mit einem Teufelskreis, bei dem die Schmerzfolgen zu einer neuen Schmerzursache wird.

Verminderte Leistungsfähigkeit und eine zentrale Störung im Gehirn der Schmerzverarbeitung, schmerzbedingte Schlafstörungen und Gewichtszunahmen führen dazu, dass der Schmerz sich verselbständigen und zu einer chronischen Schmerzerkrankung beitragen.

Auch im psychischen Bereich führen Schmerzen häufig zu Veränderungen wie z.B. (Ängste vor Bewegung, Zukunftssorgen, Verringerung von Lebensfreude und Selbstwert, Depression). Daraus folgt dann i.d.R. sozialer Rückzug und die Schmerzwahrnehmung wird verstärkt.

Je mehr Aktivitäten und Aufgaben aufgrund der Schmerzen aufgegeben werden, umso mehr rückt der Schmerz in den Vordergrund.

Die multimodale (ganzheitliche) Schmerztherapie ist die wirksamste Therapieform bei chronischen Schmerzen.

Ziele der multimodalen Schmerztherapie:

  • Schmerzreduktion
  • Veränderung des Schmerzerlebens
  • Lernen von aktiven Bewältigungsstrategien wie z.B. die Tools in meinem Werkzeugkasten
  • Funktionsverbesserung
  • Geringe Inanspruchnahme des Gesundheitssystems
  • Rückkehr zum Arbeitsplatz
  • Verbesserung der Lebensqualität

Jetzt verstehst Du, warum ich darauf dränge, dass Du selbst gut für Dich sorgst, den Blickwinkel auf den Schmerz änderst und selbst Strategien entwickelst, welche Dir selbst  helfen.

Zum Beispiel: Achtsamkeitsübungen! Du findest Sie im Werkzeugkasten

Chronische Schmerzen, was ist bedeutet das eigentlich?

  • Eine eigenständige Erkrankung, heißt, abgekoppelt vom auslösenden Ereignis
  • Der Schmerz hat zum Teil die Warnfunktion verloren, da der Schmerz Dich vor der seelischen und körperlichen Überbelastung bewahrt
  • Besteht über die übliche Heilungszeit hinaus, I.d.R. Über 3 Monate
  • Psychische, physische und soziale Zermürbung

Chronische Schmerzen sind vom ursprünglichen Schmerz-Ereignis abgekoppelt, d.h. wenn nach 3-6 Monaten, z.B. der verstauchte Knöchel immer noch weh tut, dann kann man von einem chronischen Schmerz sprechen, eine Krankheit mit einem Teufelskreis, bei dem die Schmerzfolgen zu einer neuen Schmerzursache wird.

Verminderte Leistungsfähigkeit und eine zentrale Störung im Gehirn der Schmerzverarbeitung, schmerzbedingte Schlafstörungen und Gewichtszunahmen führen dazu, dass der Schmerz sich verselbständigt und zu einer chronischen Schmerzerkrankung beitragen.

Auch im psychischen Bereich führen Schmerzen häufig zu Veränderungen wie z.B. (Ängste vor Bewegung, Zukunftssorgen, Verringerung von Lebensfreude und Selbstwert, Depression). Daraus folgt dann i.d.R. sozialer Rückzug und die Schmerzwahrnehmung wird verstärkt.

Je mehr Aktivitäten und Aufgaben wegen Schmerzen aufgegeben werden, umso mehr rückt der Schmerz in den Mittelpunkt.

Die multimodale (ganzheitliche) Schmerztherapie ist die wirksamste Therapieform bei chronischen Rückenschmerzen.

Ziele der multimodalen Schmerztherapie:

  • Schmerzreduktion
  • Veränderung des Schmerzerlebens
  • Lernen von aktiven Bewältigungsstrategien wie z.B. die Tools in meinem Werkzeugkasten
  • Funktionsverbesserung
  • Geringe Inanspruchnahme des Gesundheitssystems
  • Rückkehr zum Arbeitsplatz
  • Verbesserung der Lebensqualität

Jetzt verstehst Du, warum ich darauf dränge, dass Du selbst gut für Dich sorgst, den Blickwinkel auf den Schmerz änderst und selbst Strategien entwickelst, Dir selbst zu helfen.

Zum Beispiel: Achtsamkeitsübungen! Du findest Sie im Werkzeugkasten

Rückenschmerzen kennen die meisten Menschen. „Isch hab Rücken!“ ist eine mittlerweile gängige Redensart geworden.

Das Krankheitsbild Rückenschmerzen liegt auf Platz 2 der häufigsten Diagnosen. Zusammen mit anderen Diagnosen, die den Rücken betreffen, verursachen Rückenschmerzen jährlich ca. 9 Milliarden Euro (aus 2008) an Kosten. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Viele von Euch, die unter chronischen Schmerzen im unteren Rücken leiden, geben irgendwann die Hoffnung auf, dass Ihr Eure Schmerzen wieder loswerden könnt. Oft wird jahrelang therapiert, operiert, ohne dass die Schmerzen verschwinden. Es folgt der psychische Stempel, angeblich alles nur eingebildet und vor allem die Sorge, ein ganzes Leben auf Schmerzmittel angewiesen zu sein.

Es gibt gute Gründe, zuversichtlich zu sein . Denn 1. kann man selbst einiges tun, und 2. gibt es Behandlungsprogramme, die nachweislich besser wirken als andere. Siehe unter Links, oben in der Leiste.

Bandscheibenvorfall:

Bandscheibenvorfälle finden sich häufig bei Rückenschmerzpatienten. Jedoch hat auch jeder fünfte schmerzfreie Mensch mindestens einen Vorfall. Eine spezifische Schmerzursache liegt dann vor, wenn der Vorfall die Nervenwurzel bedrängt. In diesem Fall ,strahlt der Schmerz entlang des Verlaufs der Nervenwurzel aus und kann z.B. zu Beinbeschwerden führen.

Verengter Wirbelkanal:

Eine höhergradige Stenose löst typische belastungsabhängige Beinbeschwerden aus. Aufheben der Hohlkreuzhaltung durch Sitzen oder vornüber gebeugte Haltung bessert die Bechwerden. Radfahren geht in der Regel besser als gehen. Achtung: Die operative Versteifung führt oftmals zu noch mehr Schmerzen.

Wirbelgleiten:

Durch angeborene Anomalien oder Verschleißerscheinigungen kommt es zum abgleiten eines Wirbelkörpers nach vorne. Es kommt zu einem Versatz zum darunterliegenden Wirbel. Dies kann sowohl zu Rücken-als auch (bei Bedrängung von Rückenmark und Nervenwurzel) zu Beinschmerzen und Beschwerden führen.

Osteoporose:

Vor allem Frauen nach der Menopause ist die Osteoporose weit verbreitet. Auch die langfristige Einnahme von Cortison kann zu sehr schmerzhaften Wirbelbrüchen führen.

Typisch für Osteoporose-Patienten mit Wirbelbrüchen ist eine deutliche Größenabnahme und eine vermehrte Buckelbildung.

Bei der Trigeminusneuralgie handelt es sich um eine Erkrankung mit blitzartig einschießenden Schmerzen von hoher Intensität im Versorgungsgebiet eines oder mehrerer Äste des 5. Hirnnerven. Die Attacken dauern wenige Sekunden bis max. zwei Minuten an. Zwischen den Attacken besteht Schmerzfreiheit, in seltenen Fällen kommt es zu einem dumpfen Dauerschmerz von geringer Intensität.

Meist sind die Attacken durch mechanische Reize wie:

  • Berührung
  • Kauen
  • Luftzug

auslösbar. Die Erkrankung beginnt typischer Weise nach dem 40. Lebensjahr und was soll ich sagen, Frauen sind häufiger betroffen als Männer .

Man Unterscheidet zwischen der Trigeminusneuralgie als eigenständige Erkrankung und Trigeminusschmerzen als Symptom einer anderen Erkrankung wie z.B. Tumoren, Kieferentzündungen und der multiplen Sklerose, MS genannt.

7% der männlichen und 13% der weiblichen Bevölkerung leiden unter Migräne.

Auch Schulkinder können betroffen sein.

Für die Diagnosestellung der Migräne müssen folgende Kriterien erfüllt sein:

Anfallsweise auftretende Schmerzen von 4 Stunden bis 3 Tage Dauer (Kinder auch kürzer), zwischen den Anfällen besteht Schmerzfreiheit

mindestens zwei der folgenden Zeichen müssen vorliegen: einseitiger Schmerz

  • mittelstarker bis sehr starker Schmerz
  • pulsierender Schmerzcharakter
  • Verstärkung bei körperlicher Belastung

mindestens eines der beiden folgenden Symptome muss vorliegen:

  • Übelkeit und /oder Erbrechen
  • Licht-und Geräuschempfindlichkeit

Man unterscheidet eine Migräne mit und ohne Aura: etwa 15% der Migräne-Patienten bemerken in der Stunde vor Schmerzbeginn, neurologische Ausfälle, die sogenannte Aura. Meist handelt es sich um Sehstörung (z.B. Gesichtsfeldausfälle, Flimmern, bunte Zacken im Gesichtsfeld) oder aber auch andere Störungen oder Ausfälle der Körperwahrnehmung.

Viele Patienten klagen, dass sie unter Migräne leiden, erfüllen aber oben genannte Kriterien nicht.

Hier muss geprüft werden ob es sich hier nicht um einen Spannungskopfschmerz oder einem medikamentenverusachenden Kopfschmerz handelt. Dies ist für die Therapie sehr wichtig.

Zahlreiche Migräne-Patientin wissen, was den Migräneanfall auslöst. Die Ursachen können völlig unterschiedlich sein. Wie z.B.:

  • Menstruationszyklus
  • Stress
  • unregelmäßiger Tagesrythmus (z.B. Schlafmangel, Schichtdienst,unregelmäßige Mahlzeiten)
  • Speisen: Rotwein, bestimmte Käsesorten und Schokolade

Eine sehr erfolgreiche Therapie ist die Neurostimulation. Die Schmerzlinderung tritt i.d.R. bereits nach dem Eingriff ein. Diese muss bei der Krankenkasse beantragt werden, wird dann aber im vollen Umfang übernommen. Weitere Information unter Links in der oberen Leiste Stereotaxie.

Dies ist die häufigste Kopfschmerzerkrankung, zwei Formen werden unterschieden:

  • episodischer Kopfschmerz: seltener als 15 Tage monatlich (ca. 25% der Bevölkerung)
  • chronischer Kopfschmerz: häufiger als 15 Tage monatlich bzw. Dauerkopfschmerz, entwickelt sich aus der episodischen Form ( ca. 25% der Bevölkerung)

Für die Diagnose eines Kopfschmerz vom Spannungstyp müssen folgende Symptome vorliegen.

Kopfschmerzen, die zwischen 30 Minuten und sieben Tagen anhalten oder Dauerschmerz
Mindestens zwei der folgenden Punkte müssen erfolgt sein.

  • beidseitig
  • drückend, beengend (typisch ist insbesondere der „beengende“ Schmerzcharakter: Häufig beschreiben die Patienten ein Gefühl, als werde der Kopf in ein einen Schraubstock gespannt oder ein zu enger Eisenring um den Kopf gelegt, nicht pulsierend.
  • leicht bis mittel stark
  • keine Verstärkung bei körperlicher Aktivität

Beide folgenden Punkte müssen erfolgt sein:

  • allenfalls milde Übelkeit möglich, kein Erbrechen
  • Licht- oder Geräuschempfindlichkeit kann auftreten, aber nicht beides

Ursachen:

Leider ist die Entstehung des Spannungskopfschmerzes noch weitaus schlechter aufgeklärt als die Migräne. Eine Vielzahl an Faktoren begünstigt die Entwicklung:

  • verstärkte Muskelanspannung im Kopf-Halsbereich
  • gestörte Funktion des Kausystems
  • erhöhte Schmerzempfindlichkeit der Muskulatur im Kopfbereich
  • gestörte körpereigene Schmerzhemmung
  • Störungen im Schlafmuster
  • Depression
  • chronische Alltagsbelastungen, Stress

Beim Cluster-Kopfschmerz handelt es sich um eine sehr gravierende, die Patienten massiv beeinträchtigende Erkrankung, die zudem häufig erst nach langem Leiden diagnostiziert wird. Aufgrund der schweren Schmerzustände kommt es nicht selten zu unkontrollierten Medikamenteneinnahmen, gelegentlich auch in Kombination mit anderen Substanzen, z.B. Alkohol.

Symptome:

starke bis sehr starke einseitige Schmerzen in oder um die Augenhöhle, Stirn oder Schläfen, die 15-180 Minuten anhalten. Schmerzausstrahlung in andere Regionen(z.B. Nacken) ist möglich. Der Schmerz wechselt nicht die Seite.

Mindestens eines der folgenden Begleitsymptome tritt auf:

  • gleichseitig rotes Auge
  • gleichseitiges Tränenlaufen
  • gleichseitiges Lidödem
  • gleichseitige Pupillenverengung
  • gleichseitig hängendes Augenlid
  • gleichseitig verstopfte oder laufende Nase
  • gleichseitiges Schwitzen im Gesicht
  • motorische Unruhe

Die Attacken treten mindestens alle 2 Tage, max. 8x täglich auf, sehr häufig beginnen die Attacken täglich zur selben Zeit. Meist treten die „Clusterperioden“ von einigen Wochen bis Monaten Dauer auf, die von schmerzfreien Intervallen getrennt sind; bei der chronischen Verlaufsform gibt es keine freien Intervalle .

Ursache:

Die Entstehung ist ebenfalls nicht völlig geklärt. Sehr wahrscheinlich handelt es sich um eine Entzündung der Schädelbasis. Auch hier greift die Neurostimulation sehr gut und bringt umgehend Linderung und Reduzierung der Clusterperioden. Auch hier muss die Behandlung bei der Krankenkasse angefragt werden.

Der Wecker-Kopfschmerz oder auch Hypnic Headache genannt, ist eine seltene Form des Kopfschmerzes. Diese Form ist erst seit 1988 bekannt, demnach noch sehr jung. Man kann förmlich die Uhr danach stellen, der Kopfschmerz tritt immer in der Nacht pünktlich zur gleichen Uhrzeit auf. Normale Schmerzmittel zeigen i.d.R. keine Effekte. Meist tritt dieser Kopfschmerz nach dem 50. Lebensjahr auf und wird häufiger bei Frauen beobachtet als bei Männern.

Symptome:

  • Auftreten aus dem Schlaf heraus, häufig zur selben Uhrzeit
  • Wiederholte Attacken in einer Nacht möglich
  • Dauer mind.15 Minuten bis zu mehrere Stunden (typischerweise maximal 3h)
  • Meist bilateral, dennoch variabel
  • Moderate bis starke Intensität
  • Dumf-drückender Charakter
  • Keine typischen Begleitsymptome, wenn unspezifisch und gering ausgeprägt

Die Akuttherapie und auch als Vorbeugung der Schmerzen wird Koffein, in Form eines starken Kaffee, als Mittel der Wahl empfohlen. Die Schmerzen lösen sich nach 10-20 Minuten auf oder entstehen erst gar nicht, sollte man den starken Kaffee vor dem Schlafengehen zu sich nehmen.

Komischerweise wirkt sich der Koffein nicht auf den Schlaf aus. Patienten beschreiben, genauso gut schlafen zu können wie ohne Kaffee.

Wie wirkt sich Koffein – gerade im Alter – auf das Gehirn aus? Normaler Koffeinkonsum, das entspricht bis zu 2,5 Tassen Kaffee auf einmal beziehungsweise 5 Tassen täglich, „darf“ nicht nur Teil einer gesunden Ernährung sein, er hat sogar ausgesprochen positive Effekte. Dazu gehören neben einem gesteigerten Wohlbefinden eine erhöhte Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit, aber auch bessere Stimmung und weniger Depressionen.

Bei dem Komplexen regionalen Schmerzsyndrom handelt es sich um schmerzhafte Veränderungen der Arme und Beine die nach Operationen, Traumata oder selten spontan auftreten können.

Man unterscheidet:

  • Typ 1 Morbus Sudeck (ohne Nervenverletzung)
  • Typ 2 Kausalgie ( mit Nervenverletzung)

Das CRPS zeichnet sich durch eine schmerzhafte Schwellung der Hand und ggf. des Unterarms (auch am Fuß möglich) mit erheblichen Bewegungseinschränkungen, Gefühlsstörungen und trophische Störungen. Eine trophische Störung ist eine Gewebsveränderung , die durch eine mangelnde Ernährung entsteht.

Die Erkrankung ist langwierig und nicht immer tritt eine Verbesserung ein.

Bei der Entstehung des CRPS sind nach heutigem Stand vor allem 3 Faktoren beteiligt:

  • entzündliche Reaktion
  • Fehlfunktion des sympathischen Nervensystems
  • plastische Veränderung im Gehirn

Betroffen sind meist die Hände und Füße. Die Ausbreitung der Beschwerden orientiert sich nicht am Verlauf der Nerven oder Nervenwurzeln, häufig sieht man eine Ausbreitung der Schmerzen im Lauf der Erkrankung.

Symptome:

  • Ruheschmerz mit erheblicher Verstärkung bei Belastung
  • Gestörte Wahrnehmung der Extremität
  • Lähmungen
  • Zittern und Störungen der Feinbewegung
  • vermehrtes Schwitzen
  • veränderte Hauttemperatur
  • gestörte Hautdurchblutunt
  • Ödem
  • Verstärkter Schmerz bei Tieflagerung der Extremitätdünne
  • glänzende Haut, Schuppenbildung
  • gestörtes Haar – und Nagelwachstum
  • gelenknahe Knochenentkalkung
  • Sehnenverkürzung

Die bunte Palette an Symptomen und die oft schwierige Abgrenzung gegenüber anderer Verletzungsfolgen führen dazu, dass ein CRPS oft erst spät oder gar nicht erkannt wird.

Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems. MS betrifft sowohl das Gehirn als auch das Rückenmark. Die Erkrankung lässt Entzündungen entstehen, die zu zahlreichen Symptomen führen können. Da sich bei MS von Patient zu Patient ein unterschiedlicher Krankheits-Verlauf zeigt, lässt sich nur schwer eine allgemeingültige Aussage über die Erkrankung treffen. Aus diesem Grund wird sie auch als „Krankheit mit den 1.000 Gesichtern“ bezeichnet.

In Deutschland leben mehr als 240.000 Menschen mit MS. Weltweit sind es nach Schätzungen etwa 2,5 Millionen. MS wird vor allem bei jüngeren Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren diagnostiziert. Frauen erkranken doppelt so häufig wie Männer.

Bei der Krankheit richtet sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper. Dabei kommt es im zentralen Nervensystem zu Entzündungen, die dazu führen, dass das Myelin (Hülle der Nervenfasern)der Nervenfasern, beschädigt oder sogar zerstört wird. Myelin kannst Du Dir wie eine Art „Isolierschicht“ vorstellen, die die Nervenfasern umhüllt. Diese Schicht sorgt bei einem gesunden Menschen dafür, dass Nervenimpulse mittels der Nervenfasern etwa zehnmal schneller über das Rückenmark in den restlichen Körper geleitet und empfangen werden, als es ohne Myelin der Fall wäre. Durch die Erkrankung können unterschiedlich viele (vielfach = multiple) Stellen des Nervensystems betroffen sein, sodass in der Folge verschiedene Symptome der Multiplen Sklerose auftreten können.

Es gibt 3 Verlaufsformen der Multiplen Sklerose:

  1. Schubförmig remittierende MS
  2. Sekundär chronisch progrediente MS
  3. Primär chronisch-progrediente MS

WIE SIEHT DIE BEHANDLUNG DER MULTIPLE SKLEROSE AUS?

Bisher lässt sich die  Multiple Sklerose noch nicht heilen. Jedoch gibt es Dank intensiver Forschung mittlerweile verschieden Therapien, die den Verlauf der Krankheit positiv beeinflussen und dem Patienten ein freieres Leben ermöglichen können.

Ziele der Multiple-Sklerose-Behandlung

  • Hemmung der akuten Entzündungs-Reaktion (Schubtherapie)
  • Fortschreitung der Erkankung aufzuhalten oder zu verlangsamen
  • Verlängerung der beschwerdefreien/-armen Zeit (verlaufsmodifizierende Therapie)

Neben medikamentösen Therapiemöglichkeiten, gibt es ergänzend auch die symptomatische Behandlung. Dazu gehören beispielsweise die Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. Die Behandlung soll zur Linderung der MS-Symptome beitragen und Komplikation vorbeugen. Außerdem kann diese Form der Behandlung ganz individuell und gezielt auf die Beschwerden der Betroffenen angepasst werden.

Die Fibromyalgie ist ein Schmerz-Syndrom. Es bringt neben Muskelschmerzen weitere Beschwerden wie Müdigkeit, Erschöpfung und Schlafstörungen mit sich. Bei einem ausgeprägten Fibromyalgie-Schub kann so die Leistungsfähigkeit eines Betroffenen massiv eingeschränkt sein. Dabei ist es typisch für diese Erkrankung, dass sich bei der Untersuchung der betroffenen Körperteile (z.B. mittels MRT oder Ultraschall) keine organischen Ursachen für die Symptome feststellen lassen.

Aufgrund der diffusen chronischen Schmerzen, die überall im Körper auftreten können, wird die Fibromyalgie manchmal auch als „generalisiertes Weichteilrheuma“ bezeichnet. Sie betrifft in Deutschland rund zwei von 100 Menschen. In 80 Prozent der Fälle handelt es sich dabei um Frauen im mittleren Lebensalter.

 

Hauptsymptom :

Das Hauptsymptom der Fibromyalgie ist ein chronischer, diffuser Schmerz. Betroffene beschreiben ihn oft als tiefen Muskelschmerz, zu dem sich Steifigkeit, Brennen, Klopfen, Taubheitsgefühl und Kribbeln gesellen können. Zudem fühlen sich manchmal Gelenke oder Muskeln geschwollen an.

Der Schmerz tritt in mehreren Körperregionen auf. Typischerweise berichten Menschen mit Fibromyalgie über Schmerzen im Nacken oder im mittleren Rücken oder Kreuz und mindestens einem weiteren Ort in beiden Armen und Beinen.

Veränderliche Schmerzintensität:

Schmerzbelastung und -intensität werden bei Fibromyalgie durch Wetter, Temperatur, Tageszeit, Stressbelastung und körperliche Aktivität beeinflusst. Bei manchen Patienten ist der Schmerz morgens besonders intensiv und bessert sich dann im Laufe des Tages. Generell können Wärme und mäßige Aktivität die Fibromyalgie-Symptome meist bessern.

Kopfschmerzen & mehr:

Neben den muskulären Schmerzen plagen Menschen mit Fibromyalgie häufig Kopfschmerzen oder Migräne. Auch Reizdarm-Symptome mit häufigen Bauchschmerzen, Darmbeschwerden sind nicht selten. Andere wiederum leiden unter Schmerzen, die denen eines Harnwegsinfekts ähneln.

Schmerzen im Gesicht:

Eine spezielle Variante der Fibromyalgie äußert sich als sogenanntes Temporomandibulargelenk-Syndrom, bei dem Gesicht und Kiefer schmerzen. Letzteren können die Betroffenen nur eingeschränkt bewegen, was ihnen Probleme beim Kauen bereitet.

Fibromyalgie-Schmerzpunkte:

Lange galten schmerzhafte Druckpunkte (Tender-Points, Fibromyalgie-Schmerzpunkte) an bestimmten Körperstellen als typisch für eine Fibromyalgie. Kam es bei mechanischer Reizung zu Schmerzen an mindestens 11 dieser insgesamt 18 Druckpunkte, galt die Diagnose „Fibromyalgie“ als gesichert. Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft sind die Tender-Points aber keine hinreichenden Kriterien mehr für die Fibromyalgie-Diagnose. Stattdessen muss ein bestimmter Symptomkomplex vorliegen, um die Krankheit diagnostizieren zu können.

 

Hauptsymptome Müdigkeit und Schlafstörungen:

Ebenfalls zum Fibromyalgie-Syndrom gehören in vielen Fällen Müdigkeit und Erschöpfung. Oft kommen noch Schlafstörungen hinzu – die Betroffenen haben einen leichten Schlaf und wachen nachts oft auf.

Außerdem leiden Fibromyalgie-Patienten häufiger unter Schlafapnoe . Dabei treten wiederholte kurze Atemaussetzer in der Nacht auf. Das hat zur Folge, dass der Schlaf wenig erholsam ist und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt.

Fatigue bei Fibromyalgie:

Die Schlafstörungen können sich in ein chronisches Müdigkeitssyndrom entwickeln. Fatigue ist der Fachbegriff für chronische Müdigkeit. Tatsächlich erfüllen die meisten Fatigue-Betroffenen die Kriterien einer Fibromyalgie. Umgekehrt leidet die Mehrzahl der Fibromyalgie-Erkrankten unter CFS (Chronisches-Fatigue-Syndrom).

Restless-Legs-Syndrom:

Eine Erkrankung, die ebenfalls oft bei Fibromyalgie-Patienten auftritt, ist das sogenannte Restless-Legs-Syndrom. Betroffene leiden in Ruhe unter quälendem Ziehen oder Kribbeln in den Beinen. Die Symptome lassen sich nur durch Bewegung lindern. Auch das kann erhebliche Schlafstörungen und nachfolgende Müdigkeit verursachen. Bei Patienten mit Fibromyalgie-Symptomen sollte daher untersucht werden, ob zusätzlich ein Restless Legs-Syndrom vorliegt.

Manchmal berichten Menschen mit Fibromyalgie auch über Symptomen an den Augen: Möglich sind Schwellungen oder Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme) im Augenbereich. Außerdem können bei Fibromyalgie Sehstörungen, wie Flimmern vor den Augen auftreten.

Nicht selten ist die Erkrankung zudem mit seelischen Beschwerden verbunden. Besonders häufig sind zum Beispiel Nervosität, innere Unruhe, Niedergeschlagenheit und Antriebsverlust. Zwischen 62 und 86 Prozent der Patienten erkranken im Laufe ihres Lebens sogar an einer Depression. Auch Angststörungen können im Zusammenhang mit der Fibromyalgie auftreten.

Überempfindlichkeit

Ein weiteres häufiges Merkmal: Menschen mit Fibromyalgie reagieren oft besonders empfindlich auf Reize wie Gerüche, Lärm oder Licht.

Weitere Fibromyalgie-Symptome treten infolge der gestörten Körperregulation auf. Zu solchen vegetativen Symptomen zählen vermehrtes Zittern , übermäßiges Schwitzen , reduzierter Speichelfluss und kalte Finger.

 

Bewegungstraining:

Im Vordergrund der Fibromyalgie-Behandlung steht meist, die Muskelschmerzen dauerhaft zu lindern. Bewegung. Mediziner empfehlen den Patienten ein Ausdauertraining zwei- bis dreimal pro Woche in geringer bis mittlerer Intensität. Ziel ist, beim Trainieren im sogenannten aeroben Bereich zu bleiben, bei dem der Körper nicht mehr Sauerstoff verbraucht, als er gerade aufnimmt. Ein guter Anhaltspunkt dafür ist, wenn man während des Trainings noch genügend Luft hat, um sich mühelos unterhalten zu können.

Zu den als Ausdauertraining geeigneten Sportarten bei Fibromyalgie zählen zum Beispiel:

  • Wandern
  • Schwimmen
  • Radfahren
  • Tanzen
  • Training auf dem Ergometer
  • Aquajogging
  • Walking

Solche Sportarten trainieren die Herz-Kreislauf-Fitness. Zusätzlich empfiehlt sich bei Fibromyalgie ein gezieltes Training der Gelenk- und Muskelfunktion sowie der Flexibilität, Kraft und Koordination, und zwar durch:

  • Wassergymnastik (zwei- bis dreimal wöchentlich)
  • Trockengymnastik (zwei- bis dreimal wöchentlich)
  • Funktionstraining (zweimal wöchentlich)

Mein Blog

Beiträge und Tipps

Hier findest du eine Auswahl meiner Beiträge rund um das Thema SCHMERZ und SCHMERZTHERAPIE. Du kannst auch zur ÜBERSICHT wechseln.

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Nach mehreren Versuchen haben wir in unserer Abteilung herausgefunden, dass Brennnessel wohltuend sein können, bei neuropathischen Schmerzen, CRPS. Einfach die …

  • Ich bin Frau Schulz dankbar für ihre stete Hilfe und Unterstützung in Sachen Schmertherapie 🙏 schön, dass es Sie gibt!

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    Ich kann mich den Vorgängern nur anschließen, ich bin froh, dass es Frau Schulz gibt sie steht wirklich immer mit Rat und Tat zur Seite. Egal was… Weiterlesen

    Gabriele Rothmann Avatar Gabriele Rothmann

    Ich habe Frau Schulz nach der Implantation meines Neurostimulators im Krankenhaus kennengelernt. Sie bietet regelmäßig „Zoom-Meetings“ an, in denen wir Patienten uns mit ihr und untereinander austauschen können. Sie hat… Weiterlesen

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    Mein Mann und ich sind sehr froh das es Frau Schulz gibt. Sie ist immer für uns als Ansprechpartnerin mit Rat und Tat da. Vielen Dank dafür.

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